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05. 01. 2019   Die Nacht der Wunder

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 06 Jan., 2019

Der Weg in eine neue Zeit?!

5. Januar – Die 12. Rauhnacht


Räuchern und bereinigen


Ein trüber Januartag. Es war relativ mild. Der leichte Schnee von gestern geschmolzen, transformiert. Ich gehe heute den Feensteig am späten Nachmittag entlang. Es ist still auf dem Weg. An der Station Loslassen steht ein Stock angelehnt. So wie eine Stütze. Ich greife ihn und frage mich - wie ist das mit dem Loslassen. Was will mir dieser Stock sagen? Beide Enden sind kantig - ein Ast der abgebrochen ist, der losgelassen hat. Er lädt mich ein, dass ich ihn ein Stück des Weges mitnehme. Ich lege ihn in der Nähe der Brücke am "Tor zum Hainich" ab. Auf meinem Weg entdecke ich überall Stöcke, die angelehnt sind an Bäume. Ich sehe abgeknickte Äste liegend und gleichzeitig stützend. So viele liegende Äste und umgefallene Bäume fallen mir heute auf. Etwas weiter im Wald kommt mir der Gedanke, dass es jetzt Zeit ist, wirklich etwas loszulassen. Ich schaue auf den Boden und finde einen Ast ohne Rinde - er fühlt sich ganz warm an in meiner Hand und ich bin überrascht wie weich und biegsam er ist. An der Station „Hexenkräfte“ halte ich bewusst in der Hand und nehme Abschied von etwas, was mich lange beschäftigt hat. Ich nehme diesen Stock in die Hand -schließe die Augen und lasse ihn mit einem Schwung ganz weit fliegen. Das war wie eine Befreiung kraftvoll loszulassen.


Im Kiefernwäldchen sehe ich wie viele Bäume umgeknickt sind. Mir kommt in den Sinn, was mir ein Naturbursche im vergangenen Jahr gesagt hat. Nadelbäume haben eine männliche Energie und Laubbäume eine weibliche, mit Ausnahme der Eiche.


Nadelbäume stehen hier im Kiefernwäldchen in Reih und Glied wie Soldaten. Ja - ich spüre hier eine männliche Kraft. Geradlinig, standhaft, unbeugsam. Heute fallen mir viele umgefallene Kiefern auf. Fast wie beim Mikado angeordnet. Auch die Eiche am Anfang des Weges mit ihrer männlichen Kraft ist aufgebrochen. Beginnt jetzt eine neue Zeit, in der das weibliche mehr Raum bekommt?! Die weiblichen Kräfte wieder gesehen werden und auch die Männer Zugang zu ihrem weiblichen Anteil bekommen? Diesen Gedanken hatte ich als ich das Stück Holz in der Hand hielt. Es war, als ob das männliche in meinen Händen geschmeidig und weich wurde. Ein schönes Gefühl diese Flexibilität zu fühlen.


Gestern habe ich der Oper in Erfurt die „Zauberflöte“ von Mozart gesehen und gehört. Wundervoll der Klang der Musik. Die Zauberflöte soll aus einer 1000 jährigen Eiche geschnitzt sein. Mit ihr lässt sich Böses in Gutes wandeln. Der richtige Klang kann unsere Seele zum Schwingen bringen und unser Herz öffnen. Gute Lieder können Gutes bewirken.  Die Musik war sehr berührend und der Inhalt der Zauberflöte sehr weise.


Pappagena in weißem Gewand verlor am Ende eine weiße Feder aus ihrem Kleid. Diese schwebte leicht durch die Luft auf den Theaterboden. Das war so schön zu erleben. Die weiße Feder als Symbol für Leichtigkeit, Reinheit, Schwerelosigkeit und Frieden.


Heute ist die "Perchtnacht", "Hollanacht" oder die "Nacht der Wunder". Träume dieser Nacht gehen in Erfüllung. Möge das Wunder geschehen und FriEDEN un Liebe in unsere Herzen einziehen und in diese Welt.


Ich wünsche euch erfüllende Träume und eine gesegnete Nacht.

 

Katrin

 

Foto shutterstock 716620849 REDPIXEL.PL

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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