14. 08. 2019   856 Gramm verdichtete Liebe  

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 14 Aug., 2019

Das Frühlingstagebuch Feensteig im Hier & Jetzt

Wie messe ich Liebe? Wie beschreibe ich Liebe? Wie fühle ich Liebe?

856 Gramm verdichtete Liebe halte ich heute in meinen Händen. Das "Frühlingstagebuch Feensteig im Hier & Jetzt" ist druckfrisch zu mir nach Hause geliefert worden. Das Paket ist schwer. 25 Bücher habe ich bestellt. Ich öffne den Karton "Vorsicht Bücher" steht darauf. Das Grün des Covers strahlt mir entgegen. Die Bücher fühlen sich gut an. Ich blättere Seite für Seite um, spüre nach, was ich vom 21. März bis zum 21. Juni auf dem Feensteig erlebt habe. Die Fotos holen den Frühling hier & jetzt zurück. Ich rieche den Duft der süßen Blüten, atme die Frische des zarten Grüns ein. Ein Gefühl der Liebe durchströmt mich. Ich nehme ein Buch und lege es auf die Waage. 856 Gramm zeigt sie an.

Ich schreibe an Britt, dass die Bücher angekommen sind und wunderschön aussehen.
Unter das Foto vom Buch schreibe ich:

„856 Gramm verdichtete Liebe.“

Nächsten Mittwoch, also in 7 Tagen, werde ich 14 der Frühlingstagebücher in die Welt geben. 14 Menschen treffen sich am 21. August auf dem Feensteig und werden Teil meines Feensteig-Bücher-Experimentes.

Ich packe diese 14 Bücher, plus ein weiteres Buch für mich, in meinen Rucksack, um alle heute noch über den Feensteig zu tragen. Den Rucksack versuche ich auf meinen Rücken zu setzen, bemerke die Schwere. Ich komme kaum hoch. Was mache ich, um die Last zu schultern? Ich verteile sie. 10 Bücher lege ich in den Rucksack. 5 Bücher in einen Korb, den ich in der Hand trage. So habe ich meine Last am Körper verteilt und kann mit allen 15 Büchern über den Weg wandern. 15 mal 856 Gramm, das sind 12840 Gramm pure verdichtete Liebe im Gepäck.

Ich laufe los und segne die Bücher mit meinen Gedanken und mit meinem Herzen. Ich wünsche ihnen eine gute Reise, dass sie viele Menschen im Herzen berühren und sich diese Menschen in einem Jahr hier mit liebevollen, friedlichen Gedanken und Gefühlen im Herzen, begegnen.

Ich laufe über den Weg, den Feensteig und sinniere:

Was ist pure reine Liebe?

Wie sieht sie aus? Wie hört sie sich an? Wie fühlt sie sich an? Wie riecht und schmeckt Liebe?

14 Stationen, 14 Lichtblicke, 14 Gedanken zur Liebe:

Liebe ist

Aufbruch in eine neue Dimension des Seins.

Liebe lässt los und ist frei.

Liebe öffnet unsere Herzen und weitet unsere Sinne.

Liebe ist der wahre Schatz, verborgen im heiligen Herzen. Liebe lässt alles im hellen Licht leuchten und färbt das Leben bunt.

Liebe lauscht den leisen Tönen, säuselt zart, ist stimmig und schwingt in leichter Harmonie.

Liebe fühlt sich warm, weich, weit an. Liebe pulsiert und durchströmt furchtlos jede Zelle.

Liebe nährt unsere Wurzeln, schmeckt süß. Sie duftet nach lieblichen Blüten, Rosen, Veilchen ... und moosigem Laub. Liebe ist rein, wie frisch gefallener Schnee.

Liebe ist Imagination, die Vorstellung des Paradieses auf Erden, das Elysion der seligen Felder, der Himmel auf Erden.

Liebe ist eine Quelle ewiger Jugend, ein Jungbrunnen für unsere Seele. Liebe ist Vergeben und Verzeihen.

Liebe ist eine Naturkraft, allgegenwärtig und heilsam.

Liebe dient dem Leben, in jedem Augenblick.

Liebe ist Vertrauen, Vertrauen in Gott. Liebe ist die Quelle allen Seins.

Liebe ist unsere tiefste Sehnsucht, unser Herzenswunsch. Wo Liebe ist, ist Frieden.

Im Zauberspiegel erkenne ich mich, mein Selbst.

Ich bin LIEBE.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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