Blog Post

18. 11. 2019   Blicke 

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 18 Nov., 2019

Rück-, Drauf-, Seit, Hoch-, Durchblicke & Innenschau

Der Morgen ist trüb. Es regnet leicht. Ich laufe zum Feensteig und gebe meiner Intuition freien Raum. Mein Blick fällt nach links in Richtung WaldResort. Dort sehe ich heute das Rad des Lebens, einen angelegten Steinkreis, freigelegt. Sonst haben Büsche die Steine verdeckt. Heute ist die Sichtachse frei. Ich reflektiere, was mir in den letzten Monaten auf diesem Weg, dem Feensteig, begegnet ist. Die alte Eiche ist am 21.12.2018 umgefallen, zu Ostern 2019 habe ich gesehen, dass der "Aufbruch", eine von mir fotografierte Baumformation, aufgebrochen ist. Eine alte Buche ist im März auf den Feensteig an der Station Furchtlosigkeit gekracht und hat den Weg versperrt.

An einem Baum habe ich vor sieben Tagen ein Zeichen entdeckt, das für Kreuzungen, Gabelungen, steht.

Wo haben wir überall im Leben Kreuzungen? Es sind Wege, die sich kreuzen. An diesen Weg-Gabelungen entscheiden wir, welchen Weg wir weitergehen. Folgen wir unserem Verstand der wohl genau weiß, wo es langgeht oder folgen wir unserer Intuition, stimmen uns wieder auf unser Bauchgefühl ein, lauschen in unser Inneres und vertrauen auf einen Weg, der neben dem Weg liegt? So wie der graue Kinderhandschuh, den ich neben dem Weg gesehen habe, in eine neue Richtung zeigt. Wenn wir uns wieder beSINNen, alle sieben Sinne aktivieren, was werden wir dann entdecken? Die Wahr-heit? Können wir das wahr-nehmen, was wir als wahr sehen, hören, fühlen?

In unserem Körper haben wir selbst ein Kreuz-Bein. Das Kreuzbein nennt man die fünf zusammengewachsenen und verknöcherten Wirbel, die sich nach unten an die Lendenwirbel anschließen. Das Becken ist unsere Quelle für ein gesundes lustvolles Leben. Vielleicht sollten wir da wieder mehr hinschauen, dass diese Quelle reichlich sprudelt und uns das Leben leicht und freudig macht. Die großen Gefühle haben ihren Sitz im Becken. Dort ist unser Jungbrunnen, unser Gral des Lebens. Aus diesem Becken wird das neue Leben gezeugt. Es ist dort geborgen und wird durch diese Quelle geboren. Wir suchen die Quelle des Lebens im Außen, dabei ist sie in uns SELBST.

Zurück in meinem Garten begegnen mir heute Buntspechte. Ich sehe auch einen Grünspecht. Ein Graureiher fliegt aus dem Haselstrauch in den Himmel hinauf. Während ich dies schreibe, pingt mein Handy auf und signalisiert mir: "Du hast einen neuen Rückblick". Genau diesen Rückblick werde ich jetzt als Impuls nehmen und mein Feensteig-Jahr ab dem 21.12.2018 beleuchten. Was werde ich sehen aus der Perspektive der Rückschau? Wird es etwas geben, was aus dieser RÜCK-Sicht sichtbar wird?

Den Baum, den ich am 14. November im Wald entdeckt habe und der wie zwei Stämme aussah, ist eine Vogelkirsche, lateinisch Prunus avium. Sie gehört zu den Rosengewächsen. Das lateinische Wort avium leitet sich von avis "Vogel" ab, weil die Früchte gern von den Vögeln gefressen werden. Besonders die Zuchtform, die Herzkirsche, mag ich selbst sehr gern.

 Katrin isst gern knallrote Kirschen, so beschreibe ich meinen Namen.

Zur spirituellen Bedeutung der Kirsche habe ich folgenden Text gefunden. Er passt genau zu meinem Gemüt. Und so ist die Kirsche mehr als ein schmackhaftes Obst für mich, sie ist ein Teil meines SELBST:

„Die Früchte gelten als Symbole für Fruchtbarkeit, Verführung und erotische „Sünden“, ähnlich wie der Apfel. Die schneeweißen Blüten stehen für Reinheit, Unschuld, Freude und Glück. Laut Europäischem Fengshui ist der Baum der Wandlungsphase Frühsommer zuzuordnen. Menschen, die sich in dieser Wandlungsphase befinden, haben ein jugendliches Gemüt wie herzliche Teenager. Sie sind unbeschwert, sorglos, optimistisch, leicht zu erheitern und allem zugetan, was mit Genuss, Schönheit, Kultur, Spaß und Geselligkeit zu tun hat.“ (Quelle: www.everyday-feng-shui.de/der-kirschenbaum-wesen-und-bedeutung)

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


Weitere Beiträge
Share by: