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29. 10. 2019   Vergeben

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 29 Okt., 2019

heißt LIEBEN

"Liebe Britt, ich lese gerade im Buch Aleph von Coelhoe, welches du mir empfohlen hast. Auf die Frage, was man zum Schreiben braucht, antwortet Coelhoe: LIEBE. Schreiben ist zu Papier gebrachtes Leben und um zu schreiben, braucht es nur dieses - Liebe und Mut.

Ich denke und fühle, ich schreibe aus dieser Energie heraus. Aus der Liebe zum Feensteig und aus Liebe zu den Menschen, die mir auf und durch diesen Weg begegnen. Die Liebe, die ich seit 14 Jahren hier fühle, sie berührt und wandelt die Menschen, wenn sie mit dem Feensteig real oder durch meine Begeisterung und Bücher in Kontakt kommen.

Am Samstag habe ich einen Text an zwei Menschen verfasst, die mir beide sehr am Herzen liegen. Beiden habe ich vergeben. Heute möchte ich dieses Vergeben auf alle Menschen ausweiten, die mir in diesem oder einem anderen Leben begegnet sind. Ich bin sehr gespannt, was mir begegnen wird. Ich laufe gleich los und schreibe dir später." Katrin

Gegen 10:15 Uhr laufe ich in Richtung des Feensteiges. Ich habe heute nur meinen Fotoapparat dabei. Er ist in meiner Jackentasche, damit meine Hände leer sind. Mein Herz ist weit offen. Ich betrete den Feensteig und gehe in Gedanken Situationen meines jetzigen Lebens durch. Auch ich war nicht immer in der Liebe und habe andere Menschen verletzt. Ich segne die Situationen, die mir Hier & Jetzt begegnen. Konkrete Personen fallen mir ein, ganz reale Situationen. Ich vergebe diesen Menschen und bitte sie in Gedanken, auch um Vergebung. So gehe ich Schritt für Schritt meinen Lebensweg entlang, von der Kindheit an bis heute. Nach der Station Loslassen fühle ich mich erleichtert. Ich trete in den Herbstwald ein und öffne die Schatztruhe an der alten Eiche.

Was ist den das?

Eine durchsichtige Kunststofftüte verhüllt einen Schatz. Im Inneren verbirgt sich eine ganze Welt. Menschliche Figuren, Tiere, Pflanzen ... Das fühlt sich an, als ob ich all diesen Wesen vergeben darf und ich sie auch um Vergebung bitte. Bei näherem Betrachten entdecke ich, dass die Frauenfiguren gar keine Frauen sondern Feen sind. Ich fotografiere diese bunte Welt für mein Buch. Dann lege ich sie in einer Reihe in den Deckel und schaue noch einmal was mir da alles begegnet. Es ist pure Vielfalt.

Ein Mann kommt den Weg entlang und sagt, „Das haben wir vorhin auch gesehen. Das ist bestimmt für einen Kindergeburtstag. Gestern war es noch nicht da." "Ja, das stimmt", antworte ich. „Gestern war die Truhe leer."

Ich überlege, ob ich die Figuren in der Kiste lasse oder sie mitnehme. Ich entsorge sie, denn das Künstliche lenkt wieder vom wahren, verborgenen Schatz ab.

Ich laufe weiter und der Gedanke Kindergeburtstag ist präsent. Vielleicht ist es ja mein Geburtstag, die Feier meiner neu entdeckten Welt.

 

Am Jungbrunnen, der Brücke über die Zeit, nehme ich noch einmal in Gedanken das Thema Vergeben auf und richte diese Worte an die gesamte Schöpfung.

„Ich verzeihe euch,
bitte verzeiht auch mir.

Es tut mir Leid, dass ich nicht immer in der Liebe war.

Ich liebe euch aus tiefem Herzen und
danke euch für alles,
was war und sein wird.

Ich lege all das Hier & Jetzt in Gottes Hand,
mit der Bitte um Heilung und Transzentrierung“.


Mit diesen Gedanken betrete ich die Brücke der Zeit und vergebe alles und allem, was nicht in der Liebe war und ich bitte alle um Vergebung, wo ich nicht aus Liebe gehandelt habe. Ich dehne dieses Vergeben auf alle Menschen in diesem Leben aus, auf alle Seelenbegegnungen, auf vergangene Leben und beziehe die gesamte Schöpfung ein, jedes göttliche Wesen, jede Pflanze und jedes Tier, auch die Naturwesen, die Elfen, Feen, Einhörner, Zwerge ...

Ich vergebe mir selbst, in den Momenten, in denen ich gezweifelt habe, dass es eine göttliche Ordnung und Führung gibt.

Ich bin zurück auf dem Weg zu mir Selbst. Ich erwecke die Schamanin, die Priesterin, die weise Frau wieder in mir und lebe meine göttliche weibliche Urkraft, jeden Tag mehr.

Am Kiefern-Irrgarten kreischen Eichelhäher. Wen sie wohl warnen? Mich? Mich vor den Menschenfressern, die mich immer mal wieder auf Irrwege bringen wollen? Der Feensteig ist der Weg, den mir mein Herz weist. ihn gehe ich in und mit der Liebe, die ich bin. Jeden Tag neu.

Hier & Jetzt fühle ich mich frei, lebendig - heil.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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