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30. 10. 2019  Zauberhafte Wesen

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 31 Okt., 2019

und ein besonderer Kindergeburtstag

Der Feensteig im Morgennebel. Was wird er heute zeigen, dieser Weg?
Gestern lagen farbige Figuren - kleine verzauberte Waldwesen wie Feen, magische Waldtiere und bunte Flügel in der Schatztruhe an der Eiche.

"Das ist bestimmt für einen Kindergeburtstag", so war der Gedanke eines Mannes, der an der Truhe vorbeikam als ich den Deckel gestern geöffnet hatte. Er hat es intuitiv gespürt. Das war wirklich für einen Kindergeburtstag gedacht, für einen ganz besonderen. Ich habe die verzauberten Wesen mitgenommen und heute weiß ich, wer sie zum Leben erwecken wird.

Gestern Nachmittag habe ich mit meiner Freundin Julia geschrieben. Ihr Sohn Jonas ist am Freitag von einem hohen Baum, einer alten Eiche, heruntergefallen und liegt verletzt in der Kinderklinik. Vorerst darf er sich nicht bewegen. Ein paar Brüche fesseln in ans Bett. Ich bin heute morgen auf dem Feensteig, um für ihn den heilenden Wald, den Feensteig mit seiner Energie einzusammeln. Mir fallen bunte Blätter von Eiche, Buche und Ahorn, kleine Mooskissen, Wurzeln, Weißdornfrüchte und Hagebutten in die Hände. Nachher fahre ich in die Klinik und bringe ihm die farbigen Waldwesen aus der Schatztruhe und die natürlichen Waldgeschenke vorbei.

Mit Julia, der Mama, habe ich gestern philosophiert, was unsere Gedanken alles bewirken können. Jonas kann nicht operiert werde, weil er momentan nicht narkosefähig ist. So kommt uns beiden Frauen der Impuls, dass wir mit unserer Liebe und der Kraft unserer Gedanken ihn beim Heilwerden unterstützen können. Auf meinem Rückweg halte ich nach einem Apfelbaum Ausschau. Ich will ihm einen Apfel aus Frau Holles paradiesischem Garten mitbringen. Apfelsaft als „Zauber- und Genesungstank“ habe ich schon bereitgestellt. Mein Blick geht zu einem Apfelbaum. Die Äpfel, die noch an diesem Baum hängen, sie sind ziemlich weit oben. Da müsste ich klettern, doch heute lieber nicht. Ich laufe um den Baum herum und suche eine Möglichkeit einen Apfel abzupflücken. Immer noch zu hoch. Dann bleibe ich stehen und wundere mich, was da für ein graues Etwas an einem Zweig eines anderen Baumes hängt. Es sieht fast wie die graue Zipfelmütze eines Zwerges aus.

Doch nein!

Was ist denn das?

Da hängt ein grauer Kinderhandschuh an einem Zweig und macht den Daumen hoch. Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper. Ich weiß in diesem Moment, dass der kleine Junge vollkommen gesund wird und alle Brüche heilen. Alle, die körperlichen und auch die seelischen. Einem Impuls folgend, schaue ich auf mein Handy. Julia schickt mir gerade eine Nachricht. Jonas war noch einmal in der Diagnostik war und es ganz gut aussieht. Die Kontusionen bessern sich und der Bruch darf jetzt konservativ heilen.

Das ist für mich ein wahres Wunder. Vielleicht haben unsere guten Gedanken und die Liebe dieses bewirkt.

Ich fahre jetzt los. In der Klinik liegt ein aufgeweckter, wacher Junge im Bett. Drei kleine Trippelschrittchen darf er heute schon machen. Genau in dem Moment als ich das Zimmer betrete, beginnt die Mobilisation mit der Physiotherapie. Nachdem er die ersten kleinen Schritte um sein Bett gemeistert hat, überreiche ich ihm meine Geschenke vom Feensteig. Die farbigen Grüße aus dem Wald erfreuen ihn. In meiner Tasche entdecke ich noch „zufällig“ Seifenblasen. Ich lasse sie bei ihm in der Klinik.

Später schreibt mir Julia: „Und die Seifenblasen haben heute bei allen Dreien für Leichtigkeit, Lachen und leuchtende Augen gesorgt.“ Ich bin sehr gespannt, ob die kleinen verzauberten Waldwesen in der Fantasie des Jungen lebendig werden und ihre Wald- und Heilgeheimisse in seine Ohren wispern, damit er sie uns erzählen kann. Der Junge, der vom Baum fiel und die Waldgeister zum Leben erweckte. Zauberwesen vom Feensteig, sie können Kinderherzen heilen, ganz bestimmt.

Etwas klingt mir noch in meinen Ohren nach als ich das Zimmer verlasse. Jonas ist echt hoch geklettert. Der Sechsjährige muss aus fast acht Metern Höhe gefallen sein. Julia erwähnt noch den Zu-Fall vor dem Un-Fall. Jonas und die zwei Freunde, die bei ihm waren als der Unfall passierte, haben eine Woche zuvor bei der Kinderfeuerwehr geübt, wie man sich richtig verhält. Eine der gestellten Übungssituationen war: ein Junge fällt vom Baum. Julia erzählte mir, dass die beiden jungen, die mit dabei waren, ganz richtig gehandelt haben. Ein Junge blieb bei Jonas und der andere hat Hilfe geholt. Das war wirklich sehr beeindruckend, dass die Kinder trotz der realen Situation richtig und schnell gehandelt haben.

Julias Antwort auf meinen Artikel: „ Was ich besonders intensiv finde ist, dass Jonas extrem hoch/weg geklettert ist und (s)einen Engel hatte, der ihm im langen Flug aufgefangen hat, wie er berichtet. Verhältnismäßig geringe, wenn auch lebensbedrohliche Verletzungen davon getragen hat und nun so unverhältnismäßig schnell heilt. Es ist eine Aneinanderreihung von Wundern. Und ich habe bei jedem dieser Wunder, auch der Begleitwunder, der letzten kurzen zeit das Gefühl, als würde Jonas jedes Mal sagen: schau hin, es geht alles!“

In 14 Tagen wird Jonas 7 Jahre alt. Vielleicht hat er in diesen Tagen einen weiteren Geburtstag geschenkt bekommen.

Und so werden aus Wunden Wunder.


Katrin

 

Die Wegwarte, sie blüht immer noch leuchten Blau auf dem Feensteig und lehrt uns geduldig zu sein.
von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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