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31. 10. 2019   Das keltische Jahr

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 31 Okt., 2019

Samhain und seine Kräuter

"Rhythmus trägt Leben" Rudolf Steiner

Heute bin ich nur in Gedanken auf dem Feensteig. Die Sonne strahlt vom Himmel herab und zaubert ein magisches goldenes Licht in diesen Feiertag.

Wir sind zu einem Seminar "Der keltische Jahreskreis und seine Heilkräuter." Die heilenden Kräuter dienten in früheren Zeiten den Druiden und Priesterinnen als Beschleuniger, Verzögerer, Helfer bei Veränderungen, Schutz und vielen verschiedenen Lebensthemen. Früher lebten die Menschen im Einklang mit und in der Natur. Sie folgten dem Rhythmus von Werden und Vergehen und folgten den Zyklen von Sonne und Mond. Überall auf der Welt spiegeln sich diese Weisheiten in ähnlichen Ritualen wieder. Sie alle beachten die Sonnen- und Mondphasen in ihren Lebensrhythmen.

Hier & Jetzt, in der heutigen Zeit, mit unseren Lebensmustern, unserer Zeitmessung durch Uhren, dem künstlichen Einführen einer Sommerzeit, der Einteilung in 12 Monate statt den 13 Monden zu folgen, der Verlegung der keltischen Feiertage auf Christliche Tage, die neben der Zeit liegen usw. haben wir den natürlichen Rhythmus verloren und leben wider unsere eigene Natur, unsere eigene göttliche Ordnung.

Die Kelten feierten Samhain, die Vereinigung. Es ist ein keltisches Toten- und Versöhnungsfest. In dieser Zeit beginnt das keltische Neujahr. Samhain wurde am Schwarzmond gefeiert, dem Tag, der am nächsten zum 1.11. liegt. Es ist ein Fest bei dem die Ahnen an die Tafel eingeladen werden. Es ist ein Fest der Blutlinien. Diese Zeit des Samhain ist auch der Frau Holle geweiht. So werden Gaben an die Ahnen, Wein, etwas Süßes und ein Licht in der Nacht an einen Hollerbusch gestellt, um die Geister unserer Ahnen Wohlwollend zu stimmen.

Diese Zeit ist eine Zeit der Versöhnung. Auf einem Kalender an der Wand im Seminarraum, lese ich folgenden Spruch: „Wenn du einem anderen Menschen vergibst, dann tust du dies deinetwegen und nicht, weil er es verdient."

Samhain, dieser Tag war 2019 am 28. Oktober. Ich finde es sehr interessant, dass ich die Tage vom 26. bis zum 28. Oktober intuitiv genutzt habe, um zu vergeben und zu verzeihen. Intuitiv habe ich die Zeitqualität wahrgenommen. Rene sagt: „Wenn du dich intensiv in der Natur aufhältst, dann kommst du automatisch wieder mit diesen natürlichen Energien in Kontakt."

Durch mein intensives und achtsames SEIN in und auf dem Feensteig, komme ich mit dieser Welle, dieser Kraft, wieder in Kontakt. Die göttliche Ordnung schenkt mir wieder ihren Rhythmus und ich beSINNe mich und schwinge mich ein, auf alles was schon immer ist.

Rene erwähnt verschiedene Kräuter und Pflanzen, die diese Zeitqualität unterstützen. Darunter sind Eiche, Hasel, Salbei, Wermut, Erdrauch und auch Apfel. Apfelholz ist der Heilung zugeordnet. Intuitiv habe ich Jonas gestern Apfelsaft, diesen heilenden Trank, geschenkt.

Das große Thema dieser Zeit ist Versöhnung und Vergebung, damit ein Neuanfang, der Neubeginn einer neuen Zeit möglich ist.

Am Abend stehen wir um das Samhainfeuer und übergeben unsere Herzenswünsche der Kraft des transformierenden Feuers und der Elemente.


Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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